Pflegestelle für Hunde sein - was heißt das?
"Das Wunderbare daran, Pflegestelle zu sein, ist es, dass man die Chance hat, aus einem möglicherweise beschädigten Hund einen starken, fröhlichen, selbstsicheren Hund zu machen [...]. Eine gute Pflegestelle ist nicht einfach nur eine 'Verwahrstelle', die Futter, einen trockenen Schlafplatz und Halsband und Leine zur Verfügung stellt: Eine gute Pflegestelle schafft die Basis für einen Neuanfang in einem neuen, besseren Leben."
(aus dem Buch "Die zweite Chance - Hunde mit Vergangenheit" von Katharina von der Leyen und Inga Böhm-Reithmeier - siehe auch bei Buchtipps)
"Eine gute Pflegestelle ist nicht einfach nur eine 'Verwahrstelle', die Futter, einen trockenen Schlafplatz und Halsband und Leine zur Verfügung stellt: Eine gute Pflegestelle schafft die Basis für einen Neuanfang in einem neuen, besseren Leben."
Eine vorbildliche, klare und aufschlussreiche Beschreibung habe ich auch auf der Webseite des Vereins "Hundeblicke e.V." gefunden, in dem es sogar eine spezielle Ansprechpartnerin für das Thema Pflegestelle gibt: Ein Interview mit Sibylle Höher finden Sie in meinem Blog.
Ein Auszug daraus umfasst es kurz: "Pflegestelle heißt, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, von dem man nicht weiß, welche Altlasten es mitbringt, ihn an das Leben in einer Familie zu gewöhnen und wenn es passt, in seine neue Familie gehen zu lassen. Jede Aufgabe für sich ist nicht einfach. Man braucht Zeit, Geduld, gewisse Hundeerfahrung, Einfühlungsvermögen und das Bewusstsein, dass man immer dazu lernen muss. Auch loslassen ist schwierig, aber nur so kann man weiteren Tieren helfen."
Tierschutzorganisationen sind auf Pflegestellen als verlässliche Partner angewiesen. Wer sich für diese Aufgabe interessiert, wird von seinem Verein im Vorfeld aufgeklärt, kontrolliert und ein Stück weit vorbereitet. Die Herausforderungen sind vielfältig und erfordern eine klare Entscheidung und Haltung bezüglich Motive und Motivation, Haltung und Rollenverständnis.